Kaum ein Streichinstrument ist so vielseitig und doch als Solo-Instrument so unbekannt wie der Kontrabass. Aus Jazz, Klassik, Rock und Folk ist er nicht wegzudenken, dem Orchesterklang gibt er Seele und sein sonorer Sound bereichert jedes Ensemble. Timo Hoppe macht uns in seinem Programm „Auf den Flügen des Gesanges“ nun mit dem Bass als Melodieinstrument bekannt und sorgt dabei ganz sicher für die ein oder andere Überraschung.
Seine musikalische Partnerin Ekaterina Schabanova begleitet ihn leidenschaftlich und feinfühlig am Klavier und gemeinsam spannt das Duo „Contrabass Cantabile“ einen musikalischen Bogen vom Barock bis ins 20. Jahrhundert.
Fünf „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy bilden Kernstück des Programms und erklingen hier im Wechsel für Klavier solo sowie in Fassungen für Kontrabass und Klavier. Mit Charles Chaplins Jahrhundert-Hit „Eternally“ beschließt das Duo einen außergewöhnlichen Konzertabend.
Contrabass Cantabile
Ekaterina Schabanova, Klavier
Timo Hoppe, Kontrabass
Evaristo Felice Dall’Abaco (1675-1742), Grave
Serge Koussevitzky (1874-1951), Chanson triste
Domenico Dragonetti (1763-1846), Konzertwalzer Nr.3 (Kontrabass Solo)
Sergei Rachmaninov (1873-1943), Vocalise
Johannes Brahms (1833-1897), Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn, Op.105 Nr.1
Gioachino Rossini (1792-1868), Une larme
Thelonius Monk (1917-1982), `Round Midnight (Kontrabass Solo- Jazzimprovisation)
Gabriel Fauré (1845-1924), Après un rêve
Johann Sebastian Bach, Arioso
Felix Mendelssohn-Bartholdy, Lieder ohne Worte, op. 19/1, 19/2, 19/6, 38/2, 109 sowie „Auf den Flügeln des Gesanges“ Op. 34/2
Charles Chaplin (1889-1977), Eternally / Smile